Mit Chainmonsters wurde ein neues MMORPG auf Steam veröffentlicht, das stark an Pokémon erinnert. Ihr fangt, trainiert und kämpft mit Monstern und könnt euch dabei PvE- und PvP-Herausforderungen stellen. Highlights sind die Dungeons und Raids, die ihr nur mit anderen Spielern meistern könnt. Wer möchte, kann es sogar jetzt gerade kostenlos testen.
Was ist das für ein Spiel? Chainmonsters möchte das Konzept von Pokémon mit MMORPGs verbinden, ähnlich wie es Temtem getan hat, das unser Redakteur Maik Schneider als “Krönung der klassischen Monster-Sammelspiele” bezeichnet hat.
Allerdings verspricht es einen noch größeren Fokus auf das gemeinsame Spielen.
- Ihr folgt einer Story, die über Quests erzählt wird. Diese Quests soll man gemeinsam mit Freunden abschließen können.
- Zum Start soll es mehr als 135 verschiedene Monster mit verschiedenen Typen und Fähigkeiten geben.
- Das Kampfsystem ist rundenbasiert, wobei es Kombo- und Kettenangriffe gibt, um etwas mehr Taktik reinzubringen. Es kann auch im 2v2 gekämpft werden.
- Ein dynamisches Wetter-System soll die Umgebung und die vorhandenen Monster in der Welt, aber auch Fähigkeiten beeinflussen.
- Es wird Dungeons, Raids und spezielle Boss-Events geben, die nur als Gruppe gemeistert werden können.
- Es wird Housing in Form einer eigenen Insel geben. Dort könnt ihr Crafting-Stations, aber auch eigene Häuser errichten.
- Dank der Blockchain sollen alle Monster, Items und Cosmetics wirklich euch gehören. Diese sollen, sowohl Ingame als auch außerhalb des Spiels, gehandelt werden können.
Chainmonsters soll 2023 im Early Access auf Steam und auf Android und iOS erscheinen. Crossplay und eine Konsolen-Version sind geplant. Das MMORPG wird Free2Play.
Erstes Gameplay könnt ihr euch in diesem Trailer anschauen:
Deutscher Entwickler sammelt 108.000 Euro auf Kickstarter und startet kostenlose Demo
Wer entwickelt das Spiel? Chainmonsters wird von B-Side Games entwickelt, einem Indie-Studio. Über Kickstarter konnten sie für ihr Projekt 108.765 Euro gewinnen (via Kickstarter). Interessant dabei ist, dass das Studio in Hamburg sitzt.
Was ist das für eine Demo? Die Demo auf Steam ist kostenlos und jeder kann sich das Spiel einfach herunterladen. Der Download ist knapp 2 GB groß.
Im Spiel gibt es ein erstes Gebiet, das ihr durchstreifen könnt. Euch erwarten 36 Chainmonsters, mehrere NPCs, ein Shop zum Kaufen von Replikatoren (zum “Fangen” der Monster) und die Möglichkeit, gegen andere Trainer zu kämpfen.
Die Demo-Version ist sehr rudimentär, zeigt aber, in welche Richtung das MMORPG gehen möchte. Es gibt Quests und man kann mit der Umgebung interagieren. So gibt es Pflanzen zum Sammeln oder Kisten, die ihr öffnen könnt, um darin Geld zu finden.
Etwas ungewohnt ist das Kampfsystem, denn ihr müsst die Fähigkeiten auf die Gegner ziehen, wenn ihr sie einsetzen wollt. Am Smartphone dürfte diese Funktion jedoch recht nützlich sein.
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Ansonsten lässt sich aus der Demo noch nicht viel schließen. Dafür fehlen noch zu viele Elemente. Lustig ist, dass einige Texte im Spiel standardmäßig deutsch sind. Das dürfte das internationale Publikum etwas irritieren.
Was sagt ihr zu Chainmonsters? Braucht es so ein Spiel derzeit oder reicht euch das klassische Pokémon? Und was bräuchte Chainmonsters aus eurer Sicht, um so richtig erfolgreich zu sein?
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